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dirkmitt
15 Titel:   BeitragVerfasst am: 14.07.2015, 20:04 Uhr



Anmeldung: 18. Okt 2006
Beiträge: 185

Antwort:

Bei einem Debian-basierten System wie Kanotix, muss man die Optionen der Kernelmodule nun mal auf gewöhnlicher Art definieren. Dieses Beispiel unterscheidet sich nicht.

Also dazu, daß ich das Modul in

/etc/initramfs-tools/modules

angegeben habe, musste ich unter

/etc/modprobe.d

eine Datei Namens ' uvesafb.conf ' erzeugen, die folgenden Inhalt hat:

Code:

dirk@Phoenix:~$ cd /etc/modprobe.d
dirk@Phoenix:/etc/modprobe.d$ ls
dkms.conf                   modesetting.conf
extra-blacklist.conf        ndiswrapper.conf
fbdev-blacklist.conf        nvidia-blacklists-nouveau.conf
fbdev-extra-blacklist.conf  nvidia.conf
kvm-extra-blacklist.conf    nvidia-kernel-common.conf
mdadm.conf                  uvesafb.conf
dirk@Phoenix:/etc/modprobe.d$ cat uvesafb.conf
options uvesafb mode_option=1280x1024-24 scroll=ywrap

dirk@Phoenix:/etc/modprobe.d$


Damit werden also die Optionen von dem einen Modul gesetzt. An dem GRUB brauchte ich gar nichts ändern, dieser Framebuffer wurde so wie er erzeugt wurde, übernommen. Und es hat keinen Effekt auf den X , innerhalb einer KDE-Sitzung.

Alles Klappt! Besenmuckel meinte, es wäre zu unsicher, das selbe einfach per ' GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX= ' durch zu geben, also habe ich jetzt einen Framebuffer-Treiber eingerichtet, und das über den machen lassen.

Übrigens war das nicht auf das Messer.

Ich habe nämlich zwei Kernel-Versionen, nicht eine:

Code:

dirk@Phoenix:/boot$ ls
abi-3.18.0-14-generic      initrd.img-3.18.0-14-generic
config-3.16.0-4-amd64      System.map-3.16.0-4-amd64
config-3.18.0-14-generic   System.map-3.18.0-14-generic
grub                       vmlinuz-3.16.0-4-amd64
initrd.img-3.16.0-4-amd64  vmlinuz-3.18.0-14-generic
dirk@Phoenix:/boot$


Und den Befehl ' update-initramfs -u ' habe ich nur für den Kernel 3.18 genommen, nicht für den Kernel 3.16 . Hätte ich ihn jetzt also nicht in den Hauptkernel (3.1Cool starten können, hätte ich zunächst probiert ihn wieder in Kernelversion 3.16 zu starten, und von der Sitzung aus den Schaden zu beheben.

Danke noch mal,
Dirk
 
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besenmuckel
Titel:   BeitragVerfasst am: 15.07.2015, 01:36 Uhr



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Beiträge: 1156
Wohnort: Wolfenbuettel
wenn es jetzt funktioniert ist es doch ok.
die auflösung in der konsole und die auflösung z. b. in kde sind zwei verschiedene dinge.
unsicher meinte ich nicht, da ich aber öfters eigene sachen mache und wenn diese schief gehen, kann ich auch auf keine hilfe hier bauen. es kann ja dann keiner nach vollziehen. aus diesen grunde gibt es von meiner seite aus wenig anfragen auf hilfe. aber manchmal sitz der fehler ja vor den computer. ich komme auf meine fehler manchmal auch erst nach ein paar tagen drauf, die sind dann meistens auch sehr simpel, das ich mir am kopf fasse. der link aus den debian-forum sollte nur als anleitung dienen. ich bin auch nicht 100% den beitrag aus den debian-forum gefolgt. z. b. die befehle wie echo "schreibe text in datei" > dateiname oder echo "schreibe diesen text dazu" >> dateinamen, habe ich mit einen editor erledigt. da bei mir in kwrite so eingestellt ist das er eine sicherungsdatei anlegt, war es mir besser.

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dirkmitt
Titel:   BeitragVerfasst am: 15.07.2015, 02:05 Uhr



Anmeldung: 18. Okt 2006
Beiträge: 185

Besenmuckel: Manchmal projektiert man.

Es war am Anfang von meinem Thread so, daß ich versuchte rein mit

GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX=

eine hohe Auflösung für die Konsol-Bildschirme zu bekommen. Ich hätte dann schon sagen können, ~Das ist mir gut genug~ Aber in Wirklichkeit war mir das zu unsicher! Denn, die Bildwiederholfrequenz flog dann mit 77Hz los, und das bei einem 1600x1200 Bild. Die Bildqualität war schlecht.

Danach konnte ich KDE und X korrekt zum laufen kriegen, also mit einer Bildfrequenz von 60Hz, wegen dem zurück-gerolltem und so korrekt-installiertem Treiber. Aber es hätte nun mal gefolgt, daß ein Konsol mit hoher Auflösung, so immer noch mit 77Hz (+) am laufen gewesen wäre. Und gespeichert - Wo?

Jetzt habe ich aber:

Code:

dirk@Phoenix:/etc/default$ fbset --show

mode "1280x1024-60"
    # D: 108.944 MHz, H: 63.599 kHz, V: 59.999 Hz                               
    geometry 1280 1024 1280 1024 32                                             
    timings 9179 217 79 32 1 137 3                                             
    vsync high                                                                 
    rgba 8/16,8/8,8/0,8/24                                                     
endmode                                                                         
                                                                               
dirk@Phoenix:/etc/default$


Das passt mir einfach! Smilie

Jetzt kann ich ehrlich sein: So läuft bei mir Plymouth immer noch nicht . Ich schrieb bloß schon, daß mir Plymouth nie so wichtig war. Er startet so, als ob

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet"

gegeben wäre, obwohl

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash"

gegeben ist. Ganz durch Zufall zeigt er mir aber so , genau die Meldungen an, die ich sehen will. Und danach habe ich mein Konsol mit hoher Auflösung, und nach meiner Einschätzung, stabiler als vorher.

Dirk
 
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besenmuckel
Titel:   BeitragVerfasst am: 15.07.2015, 17:27 Uhr



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Beiträge: 1156
Wohnort: Wolfenbuettel
hatte ich so in meinen beitrag beschrieben.
Zitat:
wenn du eine höhere auflösung für die konsole willst und plymouth nicht brauchst

splash kannste aus grub entfernen. entweder per hand oder mit !splash-off oder lass es so.
wenn du aber splash unbedingt brauchst, musst du warscheinlich in der grub hinter splash noch die option für uvesafb angeben oder irgendwo anderst was ändern. ich teste es definitiv nicht, auch weil ich zu wenig davon verstehe. auch würde dannn der befehl !splash-on nicht mehr so gehen oder musst ihn anpassen mit deinen optionen.

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dirkmitt
Titel:   BeitragVerfasst am: 16.07.2015, 18:52 Uhr



Anmeldung: 18. Okt 2006
Beiträge: 185

Hallo noch mal.

Laut allem was ich auf anderen Stellen des Internets fand, müsste ich Plymouth im /etc/default/grub so einrichten, damit er mit ' uvesafb ' läuft:

Code:

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash nomodeset video=uvesafb:mode_option=1280x1024-32,mtrr=3,scroll=ywrap"


Übrigens habe ich die Kernel-Modesetting in ' /etc/modprobe.d/uvesafb.conf ' auch angepasst:

Code:

options uvesafb mode_option=1280x1024-32 mtrr=3 scroll=ywrap


Das ' mtrr=3 ' wird so fern ich in der ' dmesg ' sehe, auf meiner Hardware ignoriert.

Jetzt beobachte ich aber, daß Plymouth im Moment, ohne diesen Eintrag in /etc/default/grub , auch bei dem herunterfahren nicht angezeigt wird, sondern daß es so auch beim ausschalten, nur einen schwarzen Bildschirm anzeigt, bis ich <Esc> drücke, ab wann es mir wieder Messages anzeigt.

Das gibt mir den Hinweis, daß ich ihn auch mit der Zeile

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash nomodeset video=uvesafb:mode_option=1280x1024-32,mtrr=3,scroll=ywrap"

beim Neustart wahrscheinlich nicht zum laufen bekommen würde, weil er ja beim herunterfahren neu den Plymouth Dienst versucht zu starten, und mit dem Framebuffer nicht klarkommt. Möglicherweise gibt es bei der Version vom Framebuffer irgendwas, was Plymouth wieder nicht gefällt, was ich vielleicht erheben könnte, wenn ich genau wüsste was ihm nicht gefällt. Übrigens sollte ihm das gefallen, denn:

Code:

dirk@Phoenix:~$ cat /sys/devices/platform/uvesafb.0/vbe_modes
640x400-8, 0x0100
640x480-8, 0x0101
800x600-8, 0x0103
1024x768-8, 0x0105
1280x1024-8, 0x0107
320x200-16, 0x010e
320x200-32, 0x010f
640x480-16, 0x0111
640x480-32, 0x0112
800x600-16, 0x0114
800x600-32, 0x0115
1024x768-16, 0x0117
1024x768-32, 0x0118
1280x1024-16, 0x011a
1280x1024-32, 0x011b
320x200-8, 0x0130
320x400-8, 0x0131
320x400-16, 0x0132
320x400-32, 0x0133
320x240-8, 0x0134
320x240-16, 0x0135
320x240-32, 0x0136
640x400-16, 0x013d
640x400-32, 0x013e
1600x1200-8, 0x0145
1600x1200-16, 0x0146
1400x1050-8, 0x0147
1400x1050-16, 0x0148
2048x1536-32, 0x0152
dirk@Phoenix:~$


Dieser 32-Bit Modus wird ja als erhältlich angezeigt.

Bevor ich jetzt aber groß experimentiere, lasse ich das lieber, oder studiere ich doch erst mal noch mehr, weil ich ja auch keinen Computer erhalten will, der mir vielleicht gar nicht startet, weil er nicht zu dem Punkt kommt wo der X- startet. Stabilität ist mir eben viel wert. Smilie

Was ihm möglicherweise nicht gefällt, ist daß der ' 1280x1024-32 ' -Modus nicht an die Native Bildschirmauflösung angepasst ist, die wiederum nicht ermittelt werden kann...

Und ich habe ja den Versuch schon mal gemacht, diese Optionen bei einem Neustart vom Menü aus in die GRUB-Befehlszeile von Hand einzugeben, um sie zu testen, bevor ich sie in /etc/default/grub permanent eingerichtet hätte, als eine Editierung, gefolgt mit Kopieren und Paste. Aber so ein Versuch kann von mir leicht fehlerhaft sein, wo ich dann ja von Hand am tippen bin, und ich leicht irgendwas vergessen kann als Option mit herein zu geben.

Alternative könnte die Lösung sein, in /etc/default/grub vorzugeben:

GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX=1280x1024-32

Einfach damit sich diese Auflösung, in zwei Stellen angegeben, irgendwo trifft. Zu einem Zeitpunkt hatte ich damit genau, Plymouth deaktiviert . Es könnte ja wieder sein, daß wenn ich den Framebuffer mit 1280x1024 durch die Modesetting und dem Modul erzeugt habe, das als seine (neue) Native Auflösung zählt, aber der gegenwärtiger ' GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX ' -Wert dazu nicht passt. Das wäre dann aber auch wieder von mir geraten .

Also steht bei mir zunächst im /etc/default/grub

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet"

Schönen Gruß,

Dirk
 
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